Als Social Media Manager ist man heutzutage Community Manager, Digital Marketing Manager und Online Redakteur in Personalunion. Kümmert sich nebenbei noch um die Digitalisierung und betreibt Change Management im Unternehmen. 

Um den Überblick zu behalten und Abläufe zu optimieren habe ich mir ein Setup an Tools zusammengestellt, die mich bei der täglichen Arbeit unterstützen. Tools, die mein Leben leichter machen. Vielleicht auch deins.

Wunderlist

To-do-Listen bringen Ordnung in mein Leben – beruflich und privat. In Wunderlist kann ich verschiedene Listen verwalten, kann Dateien anhängen, Notizen/Kommentare schreiben und Aufgaben zuweisen. Alles, von der Einkaufsliste bis zur rudimentären Projektplanung. Jede Liste kann individuell mit anderen Usern geteilt werden. Wunderlist macht hier mein Leben viel einfacher. Nicht umsonst wurde dieses Berliner Start-up kürzlich von Microsoft übernommen.

Für Leute, die gerne mit Boards arbeiten: Schaut euch doch mal Trello an.

Pocket

»Wenn du Dinge findest, die du dir später ansehen möchtest, dann speichere sie in Pocket.« – nicht mehr und nicht weniger verspricht Pocket. Ich versuche mich morgens beim Kaffee auf den neuesten Stand zu bringen. Leider ist mein Interessenspektrum so weit gefächert und vielfältig, dass ich am Morgen die Inhalte nur scannen kann. Interessante Sachen speichere ich, um sie später ausführlich zu lesen. Hier kommt Pocket ins Spiel. Ich kann Pocket im Browser, in Feedly und IOS integrieren und so Webseiten, Links oder News direkt in Pocket speichern. Inhalte können getagged werden.So behalte ich den Überblick. Wenn ich dann Zeit habe, öffne ich Pocket und lese die Inhalte ausführlich.

Feedly

Feedly ist der Newsgenerator meiner Wahl. Ich kann dort jeden RSS-Feed integrieren, sortieren und konsumieren. Also perfekt für meinen Workflow. Feedly öffnen, Filterblase durchforsten und interessante Artikel für später in Pocket speichern. Zwei Tools, die ich auf jedem Device, jederzeit nutzen kann. Ganz einfach. Nuzzle wäre hier auch eine Alternative, funktioniert aber ganz anders als Feedly, sozialer, willkürlicher. Mit Feedly kann ich jedoch gezielter die Inhalte ansteuern, die mich interessieren.

Refind

Meine neuste Errungenschaft. Sie wurde gerade frisch in meine Tool Liste aufgenommen. Refind hat das Potential Feedly und Pocket abzulösen. Es hat sogar Ansätze von Nuzzle, Inhalte, die mich potentiell interessieren zu finden und für mich bereit zu stellen. Eine eierlegende Wollmilchsau.

Ich befinde mich gerade noch in der Testphase, bin aber schon sehr begeistert. Wenn ein Tool drei Tools obsolet macht, dann ist es gut. Refind ist zur Zeit nur über einen Invite nutzbar. Hier mein Invite-Link für euch. (https://refind.com/rolovsky/invites/EAAVXRUvNU)

Photoshop Elements

Bildbearbeitung – professionell und lightweight. Ich mag die UX von Photoshop. Elements finde ich super, da es mir nur die Features bietet, die ich brauche um mal eben schnell Grafiken aufzubereiten, ohne sie in die Grafikabteilung geben zu müssen. Ich habe Designvorlagen für verschiedene Kanäle, die ich dann in Elements auf jedes Bild anwenden kann. So habe ich die Möglichkeit, überall schnell Grafiken im professionellen Look zu veröffentlichen. Das spart mir sehr viel Zeit und erleichtert somit mein Leben. Alternativ ist GIMP zu empfehlen. Ich persönlich mag die Usability nicht. Wer eine vollwertige und kostenlose Photoshop Alternative braucht, sollte sich GIMP auf jeden Fall einmal ansehen.

Premiere Elements

Eigentlich gilt bei Premiere dasselbe wie für Photoshop, aber für Bewegtbild. YouTube und Facebook Videos unterwegs bearbeiten. Einfach ein Layout drüber und fertig ist das Video – das spart Zeit. Ich arbeite auch hier mit Vorlagen, die von der Grafikabteilung erstellt wurden. Mit wenigen Anpassungen erstelle ich CI-konforme Inhalte und kann Sie sofort veröffentlichen.

Brackets

HTML und CSS sind nicht meine Lieblingsbeschäftigungen – sonst wäre ich Programmierer oder Webdesigner geworden. Man kommt nicht immer drumherum mal kurz ein CSS oder HTML anpassen zu müssen, um schnell etwas ändern zu können. Sei es WordPress, Typo oder Facebook-Aktionen. Bracket ist hier perfekt für mich. Ich muss sehen, wie sich eine Änderung im Code »Live« auswirkt. Bracket ist ein HTML-Editor mit Live-Vorschau, ist schlank, kostenlos und einfach zu bedienen.

G Suite (Google Docs) 

Okay, nichts Neues. Jeder kennt Cloudlösungen zur Texterstellung. Aber es geht ja darum, welche Tools mein Leben leichter machen. Ich kann nur empfehlen alle Texte, die man von einem anderen Ort noch einmal bearbeiten möchte, in der Cloud zu erstellen – dieser Text war nicht in der Cloud und deshalb schreibe ich gerade den ganzen Text zum zweiten Mal. Das ist schon mal ein Argument. Ich kann von überall auf die Texte zugreifen und kann kollaborativ an Texten mit anderen arbeiten (Versionierung inklusive). Das macht mein Leben leichter. 

Privat nutze ich G Suite Basic. Hier kann ich für mein G-Mail-Konto mehrere Vanity URLs nutzen (@rolovsky.de), Kalender verwalten und habe meinen eigenen Exchange im Netz, auf dem ich von überall auf meine Daten zugreifen kann. Als Bonus gibt es 30 GB Google Drive und Google Docs sind eh dabei. Alternativ ist hier Office 365 zu nennen.

OwnCloud

Für firmenrelevante Daten nutze ich OwnCloud. Eine Self-Hosted-Cloud, die uns unsere IT zur Verfügung stellt, damit wir nicht auf Dropbox und Google Drive ausweichen. Es funktioniert sehr gut. Falls man in einem Unternehmen arbeitet, in dem die Nutzung von Cloud Diensten untersagt ist, warum auch immer, versucht es mit OwnCloud. Es ist ein guter Kompromiss aus Datensicherheit und Flexibilität. Ich will es nicht mehr missen. Für alle anderen gibt es die oben genannten Cloud Dienste.

PhraseExpress

Ja ich weiß, im Community Management muss man individuell auf jede Anfrage eingehen und mit den Kunden auf Augenhöhe kommunizieren. Es ist aber so, dass in meinem Alltag ein sehr hoher Anteil der Texte nach demselben Schema funktionieren. Hier kommt PhraseExpress ins Spiel. Einfach nach und nach Textbausteine anlegen und später  Textvorschläge beim Tippen bekommen. Natürlich ist es kein Tool, das für jede Art von Text verwendet werden kann, aber in den Fällen, wo es Sinn ergibt, erspart es eine Menge Zeit. So zumindest die Theorie. Mal sehen, ob dieses Versprechen gehalten wird. Es gibt eine kostenlose Testversion, welche für den privaten Gebrauch unbegrenzt genutzt werden kann.

Das sind die Tools, die 2016 mein Leben leichter gemacht haben. Was sind eure Tools? Schreibt mir euer Setup in die Kommentare, ich bin gespannt.

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