Wie der Blogeintrag “Same, same but different: Community-Manager ist nicht gleich Community-Manager”von Tanja Laub vor ein paar Tagen schon richtig gezeigt hat, ist die tägliche Arbeit von Community Managern sehr unterschiedlich. Sowohl unterscheiden sich die Zielgruppen, als auch die Plattformen auf denen gearbeitet wird teilweise sehr stark. Es gibt jedoch auch Unterschiede in der Art und Weise, wie Community Manager an ihre Aufgaben herangehen.

Generell gibt es die Unterscheidung in aktives bzw. proaktives Community Management und reaktives. Beides kann gezielt eingesetzt werden um die Community bestmöglich zu betreuen und die gesetzten Ziele zu verfolgen. Für die strategische Ausrichtung einer Community gewinnt diese Unterscheidung ungemein an Bedeutung und jeder Community Professional sollte sich damit beschäftigen, welche Herangehensweise er für sich in welcher Situation nutzen möchte.

Doch was ist nun der Unterschied?

Aktives Community Management wird immer dann betrieben, wenn beispielsweise beim Communitybuilding, aktiv Nutzer angesprochen werden um höheres Involvement oder z.B. mehr/ qualitativ guten Content zu erzeugen.  Die Begrüßung von neuen Nutzern oder auch das Einbeziehen der Nutzer in technische Neuerungen durch Umfragen, Diskussionen, etc. gehört genauso dazu wie auch die Aufforderung an Experten-Nutzer zu bestimmten Themen Beiträge für die anderen zu verfassen.

Um aktiv tätig zu werden benötigt es wie immer eine solide Konzeption mit einem Ziel welches dadurch erreicht werden soll. Aktives Community Management ist weitaus personalintensiver als reaktives Community Management, da hier eine weitaus höhere Kontaktfrequenz zwischen dem Community Management und den Nutzern entsteht.

Reaktives Community Management, das sagt schon der Name, heißt einfach Reagieren auf eine Aktion eines Nutzers/ der Community. Wenn ein Community Manager oder Social Media Agent auf einen Facebookkommentar antwortet ist das beispielsweise reaktives Community Management.

Beide Herangehensweisen habe ihre Berechtigung und können je nach Situation und Zielgruppe verschiedentlich eingesetzt werden. Welche Erfahrungen habt ihr sowohl mit dem reaktiven und dem proaktiven Community Management gemacht?

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